Schweizer Gebäudelabel SNBS und Minergie(-ECO) für Hochbau und Areale

Erlernen Sie den Prozess der SNBS-Zertifizierung und dessen Anwendung. Fokussiert und praxisnah. Von der strategischen Planung bis zur Bauabwicklung. Wir befähigen Sie darin, die relevanten Nachhaltigkeitsaspekte zu identifizieren und weitere Gebäudelabel gezielt einzusetzen. Damit Sie fundiert und überzeugend beraten können.

Das CAS vermittelt ein fundiertes Verständnis für nachhaltiges Bauen in den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Bereichen. Es befähigt Sie, den SNBS-Kriterienkatalog gezielt anzuwenden. 

Neben theoretischen Grundlagen arbeiten wir mit Praxisfällen, Exkursionen und einer schriftlichen Abschlussarbeit, die auf reale Bauprojekte und Gebäude angewendet wird.

Die Inhalte umfassen, neben einer Einführung in die Bestellerkompetenz, Vertiefungen zu Städtebau, Standortwahl und Arealentwicklung. Architektur, Klimaschutz und Klimaadaption sind dabei ebenso relevant wie Aspekte des Wohlbefindens und der Behaglichkeit. Ein weiterer Teil des Unterrichts fokussiert auf die Raumqualität und Parameter wie Baukultur, Räume sozialer Intension oder Gebrauchswert.

Lernen Sie dabei die Schweizer Labelfamilie kennen und erfahren Sie, wie Nachhaltigkeitsaspekte in den einzelnen Labeln aufeinander abgestimmt sind. 

Die Weiterbildung wird in Kooperation mit NNBS und Minergie angeboten. Der Aufbau und die Durchführung des Lehrgangs erfolgt mit Unterstützung von EnergieSchweiz.

Nach dem Besuch dieses CAS sind Sie in der Lage, Ihre Auftraggeberin oder Ihren Auftraggeber in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeitszertifizierungen optimal zu beraten. Denn: Erfolgt die Integration der Nachhaltigkeit frühzeitig in der Bauplanung, ist der Hebel für die effektive Umsetzung am grössten.

Label im nachhaltigen Bauen spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Schweizer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie schaffen Transparenz, fördern die Innovation und leisten einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Oft fehlt zur Anwendung in der Breite das fachspezifische Wissen oder die Erfahrung des effizienten Umgangs mit Labeln. Mit dem CAS erhalten Sie die Qualifikation, Zertifizierungen in Bau- und Planungsprozessen gezielt und strategisch einzusetzen – im Baumanagement, in der Bauberatung und in der Ausführung. 

Der Unterricht gliedert sich in 4 Blockwochen, jeweils Dienstag bis Freitag, sowie einen Schlusspräsentationstag. Das CAS beinhaltet Präsenzunterricht, Exkursionen, Selbststudium, Einzel- und Gruppenarbeiten sowie Präsentationen.  

Als Ergänzung zu theoretischen Grundlagen arbeiten wir mit Praxisfällen, Besichtigungen und Diskussionen an realen Gebäuden sowie einer schriftlichen Abschlussarbeit, die auf konkrete Bauprojekte angewendet wird.

Der Kurs baut auf die Instrumente und Dokumente der Schweizer Gebäudelabel auf. Unterlagen sowie relevante Normen und Hilfsmittel zu den behandelten Themen werden von den jeweiligen Dozierenden digital zur Verfügung gestellt. Der Einsatz der Hilfsmittel erfolgt selbständig im Rahmen der Abschlussarbeit. 

Die Zertifikatsarbeit besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einer Präsentation im Plenum.
Dabei wird anhand eines konkreten Beispielprojekts ein Zertifizierungsprozess durchgespielt. Es werden die Anforderungen, der zeitliche Ablauf sowie notwendige organisatorische und planerische Schritte analysiert, die zur Zertifizierung notwendig sind. Das Projekt soll zudem im Sinne eines Pre-Assessments bewertet werden. 
Beispielprojekte aus dem beruflichen Umfeld sind möglich. Ziel ist eine praxisorientierte Arbeit mit Mehrwert für den Büroalltag.

Nach bestandenem Abschluss werden 10 ECTS-Punkte vergeben.

Fach- und Führungspersonen aus der Bau- und Immobilienbranche, die in ihrem Berufsalltag mit der Zertifizierung nachhaltiger Projekte zu tun haben. 

Insbesondere profitieren vom vermittelten Inhalt:

Architekten:innen, Gebäudetechniker:innen, Innenarchitekten:innen, Bauleiter:innen, Vertreter:innen von GU/TU, Bauherrschaftsberater:innen und Personen, die in öffentliche Bauprojekte und Ausschreibungen involviert sind wie Bauherrschafts-Vertreter:innen und Projektentwickler:innen.

Ein Abschluss auf Tertiärstufe (Hochschule oder Höhere Berufsbildung) und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung.

Personen ohne Tertiärabschluss aber mit einer gleichwertigen Qualifikation und mehrjähriger Berufserfahrung können in Ausnahmefällen und in beschränkter Anzahl über ein standardisiertes Zulassungsverfahren (Sur-Dossier) aufgenommen werden.